Der LIONBAG – upgecycelter Zementsack trifft auf afrikanische Wax-Print-Stoffe und wird so zur robusten und schicken Tragetasche. Das Accessoire der Saison!
Unsere Kollektion an langen und kurzen Schürzen wächst beständig. Für jede Köchin und jeden Grillmeister die richtige Wahl: aufregend anderes im Look und praktisch noch dazu.
Tischläufer mit edlen Briefecken aus afrikanischen Wax-Print-Stoffen! Sie sind vielseitig einsetzbar – entweder direkt auf dem Tisch oder als Akzent zusammen mit einer Tischdecke.
Wir produzieren unsere LIONBAGS aus benutzten Plastik-Zementsäcken und neuen afrikanischen Stoffen. Das recyclte Außenmaterial aus alten “Leocem”-Säcken macht die Taschen sehr belastbar, robust und wasserabweisend. Schwere Einkäufe sind hier genauso sicher untergebracht wie Ordner oder Laptops. Die Taschen sind innen mit wunderschönen bunten Stoffen gefüttert, die Lebenslust vermitteln. Im Innenteil ist zudem eine kleine Tasche für Smartphone oder Schlüssel eingenäht. Die Taschen können mit einer schmalen Lasche in der Mitte gesichert werden und die Träger sind so angelegt, dass man die Taschen bequem über der Schulter oder auch in der Hand tragen kann. Alternativ kann die Tasche umgekrempelt werden, sodass der bunte Stoff nach außen zeigt und der stabile Zementsack innen liegt. Das Design stammt von der deutschen Künstlerin Marion von Oppeln.
Maße: ca. 36 cm breit und 41 cm hoch
Marion von Oppeln ist die Erfinderin der LIONBAGS. Die Idee dazu entstand im Jahr 2019 im Zuge ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für den deutschen Verein “Mahmoo e.V. – Zukunft in Kamakwie”, dem sie zusammen mit ihrem Ehemann Lars Bessel seit der Gründung 2017 vorsteht. Der Förderverein aus Schleswig-Holstein unterstützt die Berufsschule in Kamakwie im Norden von Sierra Leone mit Stipendien. Doch schnell reifte die Erkenntnis, dass viele der dort ausgebildeten Näher:innen im siebtärmsten Land der Welt keinen Job nach der Schule finden und ebensowenig Geld für eine eigene Nähmaschine haben. Kurzerhand eröffneten Marion und Lars eine eigene Näh-Werkstatt in Kamakwie!
Mit den von Euch bestellten Taschen (und weiteren Accessoires) können wir den jungen Menschen in Westafrika trotz hoher Transportkosten, Zöllen, Steuern und Gebühren sowie Materialkosten eine echte (finanzielle) Perspektive bieten (s.u. “Transparenz”). Am Anfang wird übrigens nur der halbe Lohn an die jungen Leute ausgezahlt, um für sie eine eigene Nähmaschine anzusparen; so verhindern wir Abhängigkeit – auch von uns.
Wir bieten jungen Frauen und Männern in Kamakwie / Sierra Leone somit eine berufliche Perspektive. Wir wollen keine Almosen verteilen. Wir wollen vermitteln zwischen den jungen, stolzen Produzenten in Westafrika und den Käufern in Deutschland. Außerdem wiederverwerten wir Plastikmüll in Form der Zemetsäcke auf intelligente Weise – “Upcycling” der besonders schönen Art.
Wer interessiert ist, kann hier mehr über den Verein Mahmoo e. V. erfahren.
Die gebrauchten Zementsäcke werden vor dem Verarbeiten von den Näherinnen gewaschen. Da es in Kamakwie kein fließend Wasser gibt, wird dieses von Hand aus dem Tiefbrunnen gepumpt. Waschmaschinen gibt es natürlich gar nicht. Daher kann es manchmal passieren, dass noch einige wenige Zementreste in den Säcken verbleiben. Wir empfehlen, die Tasche dann einfach erneut von Hand kalt zu waschen und sie aufzuhängen. Das Material ist so stabil, dass kein Bügeln nötig ist. Gleiches gilt bei Flecken, die bei der Nutzung entstehen.
Viel Freude an Eurem LIONBAG!
Das Projekt LIONBAG ist ein “social business” – und keine “cash cow”.
Mit dem hier eingenommenen Geld werden Träume wahr und zusätzlich die Umwelt geschützt – und zwar ganz transparent:
Der Preis von 22,50 € / Tasche
setzt sich wie folgt zusammen:
– 25 % gehen direkt nach Sierra Leone
(Der Lohn beträgt dabei je Schneider*in das Vierfache des Durchschnitteinkommens.)
– 22,5 % Zoll / Steuern
– 17,5 % Transport / Versand
– 15 % Provision
– 12,5 % Marketing / Werbung
– 7,5 % Gebühren / Banken
Organisiert und abgewickelt wird das interkontinentale Geschäft über den “LBMD-Verlag” aus Nortorf bei Wilster (Schleswig-Holstein). Der o.g. Verein “Mahmoo e.V.” darf nach deutschem Vereinsrecht keinen Handel betreiben, sprich, keine Verkäufe tätigen.Verleger Lars Bessel ist Vorsitzender des genannten Vereins und nutzt seine beruflichen Möglichkeiten zur Realisierung des Projektes.
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